Gepflegte und gesunde Zähne

Das Aufgabengebiet eines Kieferorthopäden

20 Marz 2018 by Noah Ramirez

Was versteht man unter Kieferorthopädie?

Die Kieferorthopädie ist eine Spezialisierung der Zahnärzte und beschäftigt sich mit den Aufgaben, den Störungen und Unregelmäßigkeiten der Gebissentwicklung. Es ist das Ziel, die Zähne zu einer normalen Entwicklung anzuregen. Weiterhin ordnet ein Kieferorthopäde schiefe Zähne wieder in den Zahnbogen ein und beseitigt fehlerhafte Entwicklungen der Bisslage. Ein Kieferorthopäde beschäftigt sich allerdings nicht nur mit der Behandlung der Patienten. Er muss auch die Arbeitsabläufe in der Praxis organisieren und Laborarbeiten durchführen. Auch Büro- und Verwaltungsaufgaben gehören zu seinen Pflichten. Sie arbeiten in Zahnarztpraxen, Zahnkliniken und Krankenhäusern oder auch an Universitäten für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde.

Wie wird man Kieferorthopäde?

Die Grundlage für diesen Beruf ist ein Studium im Bereich der Zahnmedizin. Hat man dieses erfolgreich abgeschlossen, kann man eine fachspezifische Weiterbildung anhängen, die drei Jahre in Vollzeit dauert.

Wann ist eine kieferorthopädische Behandlung sinnvoll?

Wenn man schiefe Zähne hat, leidet nicht nur die Psyche und das Aussehen darunter. Auch wird das Risiko für Zahnverletzungen, Störungen des Kausystems und für Karies erhöht.

Wenn man schöne, gepflegte und gerade Zähne hat, dann ist das ein Zeichen für Gesundheit und Lebensfreude. Es stärkt das Selbstbewusstsein und sorgt für ein attraktives Aussehen.

Doch nicht nur das Aussehen sollte der Grund für eine kieferorthopädische Behandlung sein. Ein weiteres Ziel der Kieferorthopädie, ist das Erreichen der optimalen Funktion des Kausystems. Die Kiefergelenke werden entlastet und man kann besser Sprechen und Atmen.

Wenn die Zähne im Kiefer falsch stehen, ist außerdem eine gründliche Zahnpflege nur schwer möglich. Wird die Stellung der Zähne korrigiert, sinkt das Risiko von Karies- und Paradontalerkrankungen.

Wie lang dauert die Behandlung?

Je nachdem, wie ausgeprägt die Schiefstellung der Zähne ist, dauert die Behandlung circa 3 bis 4 Jahre.

Ab welchem Alter sollte man zu einem Kieferorthopäden gehen?

Die meisten Behandlungen im Bereich der Kieferorthopädie beginnen zwischen dem 9. und 12. Lebensjahr, beispielsweise bei Dr. med. dent. Peter Bookhold. In dieser Zeit findet der Zahnwechsel und das Hauptwachstum der Zähne statt. Zu Beginn erfolgt die Behandlung meist mit einer lockeren und herausnehmbaren Zahnspange. Eine feste Zahnspange kommt meist erst zum Einsatz, wenn alle Zähne vollständig durchgebrochen sind.

Aber auch bei Erwachsenen kann eine Behandlung jederzeit begonnen werden. Die moderne Zahnmedizin ermöglicht heutzutage eine Korrektur der schiefen Zähne, ohne dass man die Zahnspangen sofort sieht.

Welche Kosten entstehen?

Eine genaue Angabe über die Kosten kann nicht gemacht werden. Jeder Patient benötigt eine andere Behandlung. Weiterhin unterscheiden sich die Preise für lose und festsitzende Zahnspangen. Bevor man mit einer Behandlung beginnt, sollte man sich vom Zahnarzt einen Heil- und Kostenplan anfertigen lassen. Anhand dieses Plans kann man sich auch die Zuschüsse der Krankenkassen berechnen lassen.

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