Gepflegte und gesunde Zähne

Zahnimplantate

2 August 2018 by Noah Ramirez

Ein Unfall oder Karies kann den Verlust eines Zahnes mit sich bringen. An dieser Stelle im Kiefer bleibt oft eine Lücke zurück. Heutzutage ermöglicht es die moderne Zahnmedizin, dass ein verlorener Zahn durch ein Implantat ersetzt werden kann. Diese Implantate sehen mittlerweile den natürlichen Zähnen zum Verwechseln ähnlich. 

Die Vorteile eines Implantates?   

Wird eine Lücke im Kiefer mit einem Zahnimplantat geschlossen, kann dadurch die gesunde Zahnsubstanz erhalten werden. Bei einer normalen Krone oder einer Brücke müssen dagegen immer auch gesunde Zähne zurechtgeschliffen werden. Eine Implantatbehandlung birgt auch nur ein geringes Risiko für die Verletzung eines Zahnnervs. Bleibt die Lücke bestehen, die ein fehlender Zahn verursacht, wird diese Region des Gebisses nicht mehr so häufig beansprucht. Infolgedessen werden auch die Kieferknochen nicht mehr benutzt. Dies führt häufig zu einem Knochenabbau. Durch Zahnimplantate kann dieser Prozess verhindert werden.   

Wann sollte ein Implantat eingesetzt werden?   

Zahnimplantate, wie sie beispielsweise in der Zahnarztpraxis Dr. Ingolf Böttcher MSc angeboten werden, kommen am häufigsten bei einer einzelnen Lücke zum Einsatz. Alternativ kann eine Brücke eingesetzt werden. Hierfür müssen jedoch die Nachbarzähne abgeschliffen werden. Dabei verliert der Patient immer gesunde Zahnsubstanz. Bei einem Implantat muss Nichts abgeschliffen werden.   

Was ist ein Zahnimplantat? 

Die Zähne des Menschen sind mit der Wurzel im Kiefer verankert. Auch eine künstliche Zahnwurzel sitzt fest im Kieferknochen. Der Implantatkörper ähnelt dem Aussehen eines Dübels und wird im Knochen verankert. Auf ihm wird der Zahnaufbau befestigt. Zwischen diesen beiden Teilen befindet sich ein Verbindungsstück.   

Sind Zahnimplantate gut verträglich?   

Die Implantate werden meist aus Titan gefertigt. Da dieses Material vom Körper sehr gut vertragen wird, treten nur sehr selten Abstoß-Reaktionen auf.   

Wie hoch ist die Lebensdauer eines Zahnimplantates?   

Zahnimplantate sind mittlerweile sehr robust und in den meisten Fällen auch nach zehn Jahren noch voll funktionsfähig.   

Wann ist von einem Zahnimplantat abzuraten?   

Leidet der Patient an einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems, an Blutgerinnungsstörungen, Leukämie, an Erkrankungen des Zahnbetts oder an Stoffwechselerkrankungen, dann sollte auf ein Zahnimplantat verzichtet werden. Auch bei einer Diabetes-Erkrankung, einigen Knochenerkrankungen oder bei Drogenmissbrauch eignen sich Implantate nicht. Wenn der Patient über längere Zeit eine Brücke oder eine Prothese getragen hat, ist der Knochen meist soweit zurückgebildet, dass für ein Zahnimplantat zu wenig Knochenmasse vorhanden ist. Mit der Durchführung eines Knochenaufbaus, bei dem der Kieferknochen mit eigenem Knochenmaterial wieder aufgebaut wird, besteht wieder die Möglichkeit, ein Implantat einzusetzen.   

Was kosten Implantate?   

Von den gesetzlichen Krankenkassen werden die Kosten meist nicht übernommen. Auch private Krankenkassenanbieter übernehmen oft nur einen Teil der Behandlungskosten. Die Kosten eines Implantates sind von mehrere Faktoren abhängig und daher von Patient zu Patient verschieden. Die Anzahl der Implantate und der Aufwand der Behandlung sind zwei Faktoren, die bei dem Preis eine Rolle spielen.

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